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Archiv der Kategorie: Typisch Oma, typisch Opa

6. Detektiv-Oma

Eine ausführliche Beschreibung und die Testfragen, sowie viele andere Themen rund um die Großelternschaft,  finden Sie in unserm Ratgeber

Typisch Oma, typisch Opa?! – Wir Großeltern von heute

ISBN 9783749471973, erhältlich im BoD Buchshop und bei Amazon.

396 Seiten, 12,99 EUR

Mehr über die „Detektiv-Oma“ erfahren Sie auch auf unserm youtube-Kanal „GrosselternAkademie“.

Die Detektiv-Oma ist sehr neugierig. Sie will nicht nur alles wissen, sie will es ganz genau wissen. Wer? Was? Wieso? Warum? Sie ist nervtötend auf Details versessen. Aus diesen Details bastelt sie sich dann die Tatsachen zurecht, die sie keinesfalls für sich behält. Weil die Detektiv-Oma eine sehr kontaktfreudige, aufgeschlossene Person ist, die mit jedem sofort ins Gespräch kommt, macht sie es ihrem Gegenüber nicht schwer, sich zu öffnen. Es tut gut, jemanden zu haben, der einem genau zuhört, der nachfragt, dem man vertrauen kann. Doch wer bei ihr plaudert, ärgert sich hinterher darüber.

Objektivität ist nicht ihre Stärke. Wenn sie schon immer der Meinung war, dass der Schwiegersohn faul ist, wird sie alles, was sie über ihn hört, in diese Schablone passen.

 

5. Nadel-Oma

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Mehr über die „Nadel-Oma“ erfahren Sie auch auf unserm youtube-Kanal „GrosselternAkademie“.

 

Nadel-Omas werden immer seltener. Nadel-Omas sind nicht etwa drogenabhängig, sondern Strick- und Stopf-Omas. Sie erspähen in Windeseile abgerissene Knöpfe, ausgefranste Nähte oder Socken mit Löchern. Wenn die Enkel nicht achtgeben, flicken sie auch die kunstvollen Löcher ihrer Markenjeans. Die Nadel-Oma wird niemals einfach so vor dem Fernseher sitzen, zwischen ihren Fingern bewegen sich Strick-, Häkel-, oder Sticknadeln.

Wenn die Nadel-Oma modisch auf dem Laufenden bleibt, ist sie einfach unersetzlich. Doch muss auch sie einsehen, dass der Preis einer Mütze heutzutage den der dafür benötigten Wolle weit unterschreitet. Und dass die junge Generation beim Shoppen auch vor Mützen und Schals nicht Halt macht und dafür Omas Kreationen im Schrank ganz nach hinten wandern. Nur wenn ein Besuch bei der Nadel-Oma ansteht, werden sie dann hervorgeholt. Und wenn Nadel-Oma das merkt, kann es bitter sein. Weshalb die Nadel-Oma, anstatt beleidigt zu keifen, sich andere Menschen suchen sollte, die sie mit ihrem Gestrickten wirklich beglücken würde.

 

4. Schirm-Oma

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Typisch Oma, typisch Opa?! – Wir Großeltern von heute

ISBN 9783749471973, erhältlich im BoD Buchshop und bei Amazon.

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Die Schirm-Oma ist eine klassische Stubenhockerin, die nach dem Motto: »Daheim ist es am Schönsten«, lebt. Während die Schirm-Oma früher die klassische Hausfrau war, kann sie heute auch im Berufsleben stehen oder gestanden haben. Und trotzdem fehlt ihr das Verständnis dafür, dass ihre Enkel auf Weltreise gehen. Wo es außerhalb der eigenen vier Wände doch so gefährlich ist. Dieses Wissen hat sie aus dem Fernsehen und verschiedenen Publikationen. Ihr Lebensinhalt ist und bleibt die Familie. Sie gilt in ihrem Umfeld als vorbildlicher Familienmensch. Kommen die Enkelkinder, lässt sie ihretwegen alles stehen und liegen. Ihre selbstgewählte Isolation führt aber dazu, dass sie niemandes Kritik an ihrer Familie duldet, selbst wenn die Kritik berechtigt ist. Die Schirm-Oma hat sich ein Opfer-Täter-Weltbild geschaffen. Täter sind Lehrer, Kollegen, Nachbarn – alle, die ihren Kindern was am Zeug flicken könnten. Opfer sind Kinder und Enkel, die immer im Recht sind. Schirm-Oma fühlt sich dazu berufen, alle zu schützen.

Schirm-Oma ist als Ruheinsel, aber unbrauchbar bei der Konfliktlösung, weil dazu Schuldeinsicht und Kompromissfähigkeit von beiden Seiten gehört. Beides aber hat Oma nicht.

 

3. Barbie-Oma

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Die Barbie-Oma ist eine flotte Frau die, immer gepflegt und modisch auf dem neuesten Stand, ein selbstbestimmtes mit vollem Terminkalender führt. Weil so mit sich beschäftigt, hat die Barbie-Oma weder Zeit sich in die Enkelfamilie einzumischen noch Kapazitäten sich über die schulischen Erfolge der Enkelkinder zu freuen. Sie hat zu ihnen das gleiche distanzierte, freundliche, aber nicht emotionale Verhältnis wie zu guten Bekannten. Weder wird sie bei den Kindern einhüten, noch ihnen finanziell helfen.

Die Barbie-Oma will weder mit den Sorgen anderer behelligt werden, noch will sie helfen. Sie will leben.

Ein bisschen Barbie-Oma sein, könnte manchmal nicht schaden: selbstbestimmt leben und auch äußerlich etwas aus sich machen, würde viele Enkelfamilien bestimmt freuen.